15. April 2025

Mehrfaktorauthentifizierung – Mehr Sicherheit beim Zugang

Von Joachim Reinke

April 15, 2025

2FA, MFA, NIS-2

Mehrfaktorauthentifizierung - Mehr Sicherheit beim Zugang Die NIS-2-Richtlinie fordert den Einsatz von Mehr-Faktor-Authentifizierung (MFA, auch: Multi-Faktor-Authentifizierung) und kontinuierlicher Authentifizierung. Doch was bedeuten diese Konzepte genau, und warum sind sie so wichtig?

Was ist Mehr-Faktor-Authentifizierung?

Mehr-Faktor-Authentifizierung (MFA) bedeutet, dass sich eine Person nicht nur mit einem Passwort ausweist, sondern mindestens einen weiteren Faktor zur Identitätsbestätigung nutzt. Diese Faktoren lassen sich in drei Kategorien einteilen:

  • Wissen: Etwas, das nur der Benutzer kennt (z.B. ein Passwort oder eine PIN).
  • Besitz: Etwas, das der Benutzer besitzt (z.B. ein Authenticator-Token oder eine App auf dem Smartphone).
  • Biometrie: Etwas, was der Benutzer "ist" (z.B. Fingerabdruck oder Iris-Scan).

Durch die Kombination dieser Faktoren wird der Zugang zu Systemen erheblich sicherer, da Angreifer nicht mehr allein mit einem gestohlenen Passwort erfolgreich sein können.

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Was ist kontinuierliche Authentifizierung?

Bei der kontinuierlichen Authentifizierung wird die Identität des Nutzers nicht nur einmalig beim Login überprüft, sondern regelmäßig neu validiert. Dies geschieht beispielsweise:

  • Nach einem bestimmten Zeitraum (z.B. tägliches Re-Login).
  • Nach längerer Inaktivität.
  • Basierend auf risikobasierten Faktoren (z.B. Zugriff von unbekannten Geräten oder ungewöhnlichen Standorten).

Warum sind diese Maßnahmen wichtig?

  • Erhöhte Sicherheit: MFA schützt vor unbefugtem Zugriff, selbst wenn Passwörter kompromittiert wurden.
  • Schutz sensibler Daten: Unternehmen minimieren das Risiko von Datenverlust durch gestohlene oder unsichere Zugangsdaten.
  • Erfüllung regulatorischer Vorgaben: NIS-2 fordert den Einsatz dieser Authentifizierungsmechanismen, um die Sicherheitsstandards zu erhöhen.

Unser Tipp

Mehr-Faktor-Authentifizierung und kontinuierliche Authentifizierung sind essenzielle Maßnahmen zur Absicherung von IT-Systemen. Unternehmen sollten diese Methoden konsequent implementieren, um ihre Sicherheitsstrategie zu stärken und den Anforderungen der NIS-2-Richtlinie gerecht zu werden.

Interesse geweckt?

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Über den Autor

Joachim Reinke

Joachim ist leidenschaftlicher Trainer. Seit seinem 16. Lebensjahr gibt er Seminare für bis zu 70 Teilnehmer. Die schätzen besonders seine lockere und kurzweilige Vermittlung anspruchsvoller Inhalte.

Mit Informationssicherheit und Qualitätsmanagement beschäftigt er sich seit 15 Jahren. Zunächst als Produktmanager und Trainer in der Medizintechnik. Seit 2016 dann als freiberuflicher Trainer und Berater für Unternehmen wie den TÜV SÜD, TÜV Rheinland und die AOK.

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