TISAX®-Zertifizierung: Wo liegen die Kosten?
TISAX®-Zertifizierung: Wo liegen die Kosten? Die TISAX®-Zertifizierung ist in der Automobilbranche ein wichtiger Standard, um Informationssicherheit und Vertrauen nachzuweisen. Aber wieviel kostet das komplette Label?
Die Kosten für die Zertifizierung sind von mehreren Faktoren abhängig. In diesem Beitrag beleuchten wir die drei zentralen Kostenpunkte und zeigen, wie sich Eigenleistung und externe Beratung auf die Gesamtkosten auswirken.
TISAX®-Prüfkosten: Die Basis
Die TISAX®-Prüfkosten werden von der ENX Association in einer festen Kostentabelle definiert. Diese Gebühren hängen von der Größe des Unternehmens und der Anzahl der Standorte ab, die in die Zertifizierung einbezogen werden. In der Regel liegen die reinen Prüfkosten im unteren bis mittleren vierstelligen Bereich. Dieser Betrag ist die Basis, um überhaupt an der TISAX®-Bewertung teilnehmen zu können.
Interne Kosten: Zeit und Ressourcen
Ein oft unterschätzter Faktor sind die internen Kosten, die durch den Aufwand der Vorbereitung entstehen. Wenn Ihr Team große Teile der Arbeit selbst übernimmt – beispielsweise die Erhebung von Daten, das Risikomanagement, das Erstellen der Dokumentation und die Umsetzung von Maßnahmen – fallen vermutlich (fast) keine externen Beratungskosten an.
Doch hier liegt der Haken: Je mehr Eigenleistung erbracht wird, desto langsamer wird der Prozess, da Ihrem Team meist die Expertise fehlt und es sich erst einarbeiten muss. Dies kann die Gesamtdauer des Projekts erheblich verlängern und bindet interne Ressourcen, die nicht für das Tagesgeschäft zur Verfügung stehen.
Beratungskosten: Effizienz durch Experten
Auf der anderen Seite der Wippe stehen die externen Beratungskosten. Unternehmen, die sich für eine umfassende Unterstützung durch TISAX®-Berater entscheiden, investieren hier oft ab 20 Personentage (PT) aufwärts – je nach Unternehmensgröße und Komplexität. Der Vorteil: Experten bringen Erfahrung und Struktur in den Prozess und sorgen für eine schnellere und effizientere Umsetzung.
Das Bild der Wippe beschreibt diesen Zusammenhang gut: Je mehr Arbeit Sie intern übernehmen, desto geringer fallen die Beratungskosten aus – aber die eigenen Aufwände steigen. Umgekehrt gilt: Wer viel an Berater auslagert, spart Zeit und interne Ressourcen, investiert dafür jedoch mehr Geld in externe Unterstützung. Gerade bei großen Unternehmen mit komplexen Strukturen kann diese Entscheidung den Unterschied zwischen einer zügigen oder langwierigen Zertifizierung ausmachen.
Fazit: Die richtige Balance finden
Die Gesamtkosten einer TISAX-Zertifizierung sind stark davon abhängig, wie Sie die Arbeit zwischen internen Ressourcen und externen Beratern aufteilen. Während die Prüfkosten der ENX fix sind, können Sie bei den internen und externen Aufwänden steuern, wie schnell und mit welchem Aufwand Ihr Unternehmen die Zertifizierung erreicht. Eine ausgewogene Strategie, die die Stärken Ihrer Organisation und die Expertise von Beratern kombiniert, ist häufig der Schlüssel zu einem erfolgreichen und effizienten TISAX-Prozess.
Kosten einer TISAX-Zertifizierung: Wo liegen die Aufwände?
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